Beschreibung
Steht Europa noch für Werte wie Frieden, Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Demokratie? Für Verantwortung und Maßhalten? Oder haben Gier, das Gesetz des Stärkeren und die Sucht nach Geld die Modelle der Tugend als Streben nach der richtigen Genügsamkeit längst abgelöst?
Die Auseinandersetzung mit dieser Problemlage manifestiert sich in der globalen Ordnung unseres sozialen und wirtschaftlichen Miteinanders. Denn die europäischen Ideale stehen im Fadenkreuz einer elitären Macht, die sich schwer fassen lässt. Der Terror einer radikalen Marktmoral attackiert unser mühsam und leidvoll entwickeltes Leitbild für Brüderlichkeit. Egoistisches Nutzenmaximieren nimmt überhand, schlimme Verbrechen werden legalisiert.
Und so stellen sich uns die Fragen: Wann haben wir genug? Und: Wie können wir uns gegen die herrschende Diktatur der Märkte wehren, um unser Wohlstandsmodell des Friedens zu bewahren?